Martin Slanar – Headcoach

Wie lange spielst du Tennis und was hat dich inspiriert, Trainer zu werden?
Ich wurde 1981 in Prag geboren und kam früh mit Tennis in Berührung – mein Vater spielte Bundesliga. Schon mit 4 Jahren stand ich auf dem Platz. Nach unserer Flucht aus Tschechien nach Österreich trainierte ich mit einfachsten Mitteln – ein Parkplatz wurde mein Court.
Mit 16 Jahren sammelte ich meine ersten ATP-Punkte. Verletzungsbedingt beendete ich mit 31 meine Profi-Karriere. Meine Leidenschaft für Tennis ist geblieben – heute gebe ich sie mit Begeisterung als Trainer weiter. Meine SchülerInnen wachsen zu sehen, erfüllt mich mit großem Stolz.
Was sind deine größten Erfolge im Tennis?
- Bestes ATP-Einzelranking: 198
- Bestes ATP-Doppelranking: 94
- Österreich-Ranking: 3
- ITN (Jan. 2025): 1,5
- Gegner: u.a. Murray, Djokovic, Berdych, Melzer
- Bundesliga für 4 Länder: AUT, CZE, GER, CH
- Betreuung von SpielerInnen wie Ofer, Zakopalová, Marach
- Headcoach Union Tennis Club Wien seit 2015
- Staatlich geprüfter Tennislehrer
Highlights: - Alle Grand Slams gespielt
- 2008: Australian Open Hauptbewerb
- 2008: Tokyo Turnier – Sieg über Donald Young
- 2011: Meister Österr. Bundesliga
- Meister Schweiz Bundesliga 30+
- 2x Vize Deutschland Bundesliga
Die Erfahrungen auf der Tour haben mich geprägt – als Sportler und Mensch. Ich bin dankbar, so viele Länder und Kulturen erlebt zu haben. Verluste gehören dazu, sie sind Teil des Erfolgs. Wie Robert T. Kiyosaki sagt: „Misserfolge sind Teil des Erfolgsprozesses.“
Welche Trainingsphilosophie verfolgst du?
Tennis ist für mich Berufung. Ich lege Wert auf Disziplin, Technik, Beinarbeit und respektvollen Umgang. Jede/r SchülerIn bekommt ein individuelles Trainingsprogramm, abgestimmt auf Ziele und Potenziale.
Und ja – perfekte Liegestütze gehören dazu. Warum? Weil sie der klassische Wetteinsatz sind – bei Fehlern oder Verspätung im Training.